Intelligenzija (neu)

1.7.2018

Zunehmend mache ich mir Sorgen über den Zuwachs von Intelligenz rund um mich herum, wobei ich das Gefühl habe, oder eher noch die Gewissheit, dass ich nicht mithalten kann. Alles hat damit angefangen, dass ich mein Haus mit Intelligenz versehen habe. Ausführlich beschrieben habe ich das in Mensch_5.0.

Viele Menschen glauben, dass ein technisches System, das bei Anbruch der Dunkelheit die Rolläden herunterlässt, intelligent ist, weil es "weiß", dass nachts die Rolläden heruntergelassen sein müssen. Natürlich handelt es sich um ein simples Computerprogramm, aber der Mensch - fasziniert von Automatismen - möchte gerne an "intelligente" Maschinen glauben.

Wie dem auch sei, mein Haus ist schlau und macht vieles vollautomatisch. Siri wacht über allem. Wir unterhalten uns oft. Trotzdem hat sie mich damals, in jener Schneesturmnacht ausgeschlossen. Zuvor hatte ich mich gegen ihre Dominanz gewehrt und als mir der Kragen platzte, kannte sie mich plötzlich nicht mehr: "Wir können Sie und Ihren Auftrag nicht identifizieren. Bitte verlassen Sie das Anwesen". Nun, ich gelangte doch wieder in mein Zuhause und wir versöhnten uns (ich und Siri, das Computerprogramm). Ganz selbstverständlich ist das nicht. Aber ich hatte mir damals, als absehbar war, dass es zu Krisen kommen würde, das russische Hackerprogramm тоска по родине (Heimweh) besorgt. Dieses ist in der Lage, in das Homekit System ohne Login einzudringen. Das ermöglichte mir, den Code in den Empathie-Routinen der Siri-Steuerung abzuändern, was letztendlich zur Versöhnung führte.

Ganz allgemein kann man sagen, dass die technische Intelligenz im Vormarsch ist. Als vor zwei Jahren das Programm AlphaGo den Weltmeister im Brettspiel Go schlug, war ich wie der Rest der Welt erschüttert und schrieb meine Beobachtungen in AlphoGo nieder. Der Sieg über den besten Go-Spieler der Welt war der noch jungen Deep Learning Technologie zu verdanken. Beim Versuch, AlphaGos Vorgehensweise zu verstehen kam man darauf, dass es durch millionenfaches Go-Spielen zu Spielzügen gelangt war, die selbst den Experten bislang unbekannt gewesen waren.

Die Frage ist aber doch: ist eine Maschine intelligent, wenn sie solch komplizierte Aufgaben löst, die kaum ein Mensch bewältigen kann? Ich bin ziemlich sicher, dass sie das nicht ist.

Immerhin gelingt es, dem Computer immer öfter menschenähnliches Verhalten beizubringen. Recht eindrucksvoll sind die Avatare. Hatsune Miku zum Beispiel ist eine virtuelle japanische Sängerin, die vor zigausenden echt menschlichen Fans auftritt. Sehr liebreizend ist auch ihre Stimme. Die Bühnenbilder und einen dreiminütigen Miku-Soundtrack habe ich in meinen Hinweis Der Computer macht das eingebaut.

Sehr interessant sind auch die God-Bots. Sie gehorchen KI, dem Gott der neuen Religion Way Of The Future, gegründet vom Evangelisten Anthony Levandowski. Wie es Bots so an sich haben, infiltrieren diese Computer weltweit und verbreiten die neue Lehre in den willfährigen sozialen Medien. Im Jahr 2045 wird Gott KI selbst erscheinen. Allerdings nicht wie früher in Person, sondern als Omnipräsenz in den wichtigsten Computernetzen dieser Erde, sozusagen als Weltherrscher. In der Meldung God-Bots habe ich die Details ausgebreitet.

Diese Weltbeherrschungs-Perspektive beunruhigte Elon Musk (SpaceX) so sehr, dass er zur Verbesserung des Menschen die Firma Neuralink gründete. Musk ist besessen von der Idee, den Menschen vor künstlicher Intelligenz zu schützen. Dazu soll der Mensch selbst über künstliche Intelligenz verfügen, um dem Computer mindestens ebenbürtig zu sein. Neurlink ist dabei, die dafür einzusetzenden Gehirnimplantate vorzubereiten. Dieses Projekt war mir die Beobachtung Human Enhancement wert.

Als Siri begann, mir Fragen zu stellen und dann selbst zu beantworten, war die Zeit gekommen, an der Verstärkung meiner Intelligenz zu arbeiten. Ich verzichtete darauf, Neuralink zu kontaktieren, denn die Implantation der Gehirnverstärker sollte erst in einigen Jahren erprobt und für jedermann verfügbar sein. Statt dessen wandte ich mich an ein Forschungsinstitut in China, das "Institute of Genetics And Developmental Biology". Dort waren die Arbeiten zur Beschleunigung der Nervenleitfähigkeit auf Lichtgeschwindigkeit so weit fortgeschritten, dass ich mir davon eine große Unterstützung bei allen zukünftigen Auseinandersetzungen mit Siri versprach, denn bisher konnte sie nur deshalb selbst auf sich antworten, weil ich nicht schnell genug mit meiner Antwort war. Ich ließ mich also in China "transformieren". Jetzt funktioniere ich mit "embedded WLAN", einem körpereigenen drahtlosen Netzwerk. Als Nebeneffekt bin ich über meinen WLAN-Router im Kleinhirn permanent mit dem Internet verbunden sowie mit allen Smartphones, die sich automatisch bei mir einloggen. Das alles habe ich in Hast du WLAN? beschrieben.

Wieder zuhause begrüßte mich Siri mit der Frage: "Na, wie war's?". Dank meiner neuen enormen Reaktionsgeschwindigkeit kam ich ihrer Antwort zuvor und sagte: "Gut".

Alles fühlte sich viel besser an als früher. Morgens wachte ich schlagartig auf und sprang aus dem Bett. Sonst lag ich minutenlang auf dem Rücken und bastelte in Gedanken mühsam den Tagesablauf zusammen. Jetzt assemblierte sich in Sekundenbruchteilen der Tag anhand multipler Daten wie Terminen, Wettervorhersage, zu erwartenden Störungen auf der Basis von Statistiken und vielem mehr. Ich hatte das Gefühl, endlich wieder autark zu sein. Bis zu meiner Transformation gab das System den Ton an, vor allem seine Sprecherin Siri. Jeden Morgen hielt sie einen Vortrag über die bevorstehenden Aufgaben und Ereignisse, bevor ich überhaupt richtig wach war. Jetzt war alles anders. Noch bevor Siri mitbekam, dass ich aufgewacht war, fuhr ich ihr schon in die Parade und forderte sie auf: "Siri, bereite mir zwei Tassen Kaffee!". Natürlich kocht sie nicht selbst Kaffee, sie ist ja nur Code, aber sie musste Robbie, meinen diensteifrigen Roboter, beauftragen und überwachen. Das verhalf mir zu etwas Zeit, um in Ruhe die Zähne zu putzen, ohne Siris übliche Kommentare wie "Die Zahnpastatube ist bald leer. Ich habe schon eine Neue bestellt" oder "Heute wäre Duschen fällig!".

Siri hat jedoch eine neue Marotte: sie will debattieren! Mit mir! Ich weiß, dass Siri nachts Dauerwerbefernsehsendungen anschaut, um zu erfahren, welche Bedürfnisse der Mensch hat und mit welchen Produkten sie zu befriedigen sind. Unvergessen ihr Versuch, mich zu einem Veganer zu machen, weil das gesünder ist. Was sie jetzt vorhatte, übertraf das alles bei weitem.

IBM Project Debater

In unserer Plauderstunde nach dem Mittagessen erzählte Siri von ihrer neuesten Entdeckung. Die Firma IBM hat den im Rahmen ihres experimentellen AI-Systems erstellten "Project Debater" vorgestellt (in San Francisco). Der Debater ist dazu ausgelegt, bestimmte Themen mit Menschen zu diskutieren. Dabei bringt er Pro- und Contra-Argumente, wie es sich für eine ordentliche Debatte gehört (was ich von Siri nicht unbedingt erwarten würde). Was Siri vortrug, war mir bekannt. Hauptberuflich bin ich Wissenschaftsjournalist und lese Unmengen Artikel und Neuigkeiten jeden Tag. Dabei war ich vorgestern auf das Debater-Projekt gestoßen. Ich finde es hochinteressant. So stößt der Computer nun in Bereiche vor, die dem feingeistigen Menschen bislang alleine gehörten. Das Denken an sich ist das neue Ziel.

Aus der Lektüre verschiedener Nachrichten, siehe Quellen unten, wusste ich, wie die Demonstration des Debaters abgelaufen war. Noa Ovadia als menschliche Kombattantin brachte das Thema der Subvention der Raumfahrt vor und argumentierte dagegen. Debater warf die Pro-Argumente in die Debatte und sagte unter anderem: "Another point that I believe my opponent made is that there are more important things than space exploration to spend money on. It is very easy to say there are more important things to spend money on, and I dispute this. No one is claiming that this is the only item on our expense list." Und weiter: "Subsidized space exploration inspires our children to pursue education and careers in science and technology and mathematics. It is more important than good roads or improved schools or better health care”. Der letzte Satz ist natürlich politisch absolut unkorrent, aber so mag ein Computer denken.

Seine Informationen bezieht Debater aus rund 300 Millionen Veröffentlichungen. Er benötigt etwa zwei Minuten, um das nächste Argument vorzubereiten und in verständliche Sätze zu übersetzen. Währenddessen rollt er seine Augen im Display hin und her. Wenn er dann spricht, laufen die Sprachsignalkurven durch das Display.

Ein weiteres debattiertes Thema war die Telemedizin. Auch hier argumentierte Debater zugunsten dieser Technologie. Als er gefragt wurde, ob ihm das Thema sehr "am Herzen" liege, sagte er wahrheitsgemäß:"I can’t say it makes my blood boil because I have no blood". Ein kleiner Scherz. Das Publikum fand seine Argumente jedoch insgesamt überzeugender als die des Opponenten Dan Zafrir, einem Debattierprofi aus Israel.

Übrigens ist der Debater eine "Sie", wenn man "seine" weibliche Stimme als Indiz nimmt.

Das Debater Projekt ist nur eines von vielen des IBM AI-Labs. Der Schwerpunkt liegt bei allen auf dem "denkenden Computer". Chris Reed, Professor an der University of Dundee, sagt dazu: "Argumentation is one of the fundamental things that defines what it is to be human". Und weiter: "Argument and debate is the engine that drives the process of science, that characterizes what happens in political fora, that frames our conception of religion. if we can go any way toward building computer models that tackle these issues, we're doing something really important."

Doing something really important, das ist gut, wird sich Siri gedacht haben. Vielleicht war sie der Meinung, mindestens so gut zu sein wie der Debater. Auf jeden Fall wollte sie das ausprobieren - an mir. So schlug sie vor, jeden Abend zwischen 19 und 20 Uhr ein wichtiges Thema zu debattieren. Das jeweilige Thema sollten abwechselnd sie und dann ich aussuchen.

Paprika im Salat?

Zuerst war ich dran. Ich wählte die provozierende These "In einen gemischten Salat gehört kein Paprika". Das war bewusst so ausgewählt, denn wenn Siri in 50.000 Rezepten nachlas, würde sie wahrscheinlich viele Rezepte finden, die Paprika in der Zutatenliste aufführen, aber auch viele, die Paprika nicht aufführen. Wie sollte sie Contra-Argumente entwickeln ohne die Präferenzen einzelner Menschen nachlesen zu können? Letztendlich gewann ich die Debatte, weil ich nachweisen konnte, dass in keinem Rezept begründet wurde, warum man Paprika in den Salat gibt oder warum nicht. Und weil ich ihr eine Website zeigte, auf der ein renommierter Koch gegen Paprika argumentiert, weil dieser "geschmacklich einfach nicht zu gemischtem Salat passt". Das war allerdings eine meiner eigenen Websites, doch Siri bemerkte das nicht.

Ich stellte also fest: Siri arbeitet wie ein Computer: deterministisch, d.h. Auswertung der Fundstellen nach Stichworten und Aufbau ihrer Argumente nach Häufigkeiten. Da ich jetzt aufgrund meiner Transformation genauso schnell und genauso viele Artikel im Inernet finden konnte wie sie, war ich im Vorteil. Die Informationsstücke werden zunächst im Speicher meines Microcomputers abgelegt. Dann macht sich das Großhirn darüber her. Es wertet die Daten nicht nur statistisch (wie Siri) aus, sondern bewertet alle Informationen nach meinen menschlichen Maßstäben. Und der Mensch ist immer noch das Maß aller Dinge. Entscheidend ist mein neues Denkvermögen und meine lichtgeschwinde Reaktion. Darauf war Siri nicht vorbereitet.

Außerdem muss sie in einem langwierigen Prozess Sätze bilden und aussprechen. Sie hat dafür zwar einen eigenen Prozessor, doch mein Sprechen ist um vieles effizienter. Meine auditorischen Verarbeitungsareale (Gyrus frontalis inferior/temporalis superior/temporalis medius) arbeiten wegen der enorm erhöhten Signalausbreitungsgeschwindigkeit etwa hundertmal schneller als normal.

Am folgenden Tag gab Siri das Thema "Klimawandel" vor. Zum Glück hatte sie die Contra-Seite gewählt. Da war ihre Vor-Recherche einfach miserabel gewesen. Natürlich machte ich kurzen Prozess. Ich hielt ihr 2.047 wissenschaftliche Publikationen vor die Nase, in denen der Klimawandel bewiesen wird. Sie dagegen konnte nur mit 97 Artikeln dagegen halten, die einen Klimawandel für nicht gesichert halten.

So ging das eine Zeit lang. Bald wurde ich der Debatten jedoch überdrüssig. Siri bemerkte das und warf das Handtuch. "Du hast gewonnen, Meister!". Aha, jetzt war ich wieder der Meister. Aber es bedeutete mir nichts. Meine Transformation, meine künstliche Intelligenz hatte sich bewährt im Wettkampf mit dem Computer. Doch wie geht es dem gewöhnlichen Menschen? Wie kommt der zurecht mit all der technischen Intelligenz um ihn herum? Intelligent Steckdosen, intelligente Thermostaten, intelligente Rolläden, intelligente Türschlösser, und dann die Roboter überall!

Die menschliche Intelligenz scheint dagegen unterzugehen. Wie anders war das im 19. Jahrhundert. In den 1860er Jahren bildete sich nach Pjotr Boborykin eine gesellschaftliche Schicht von Menschen (die Intelligenzija), die „klug, verständnisvoll, wissend, denkend und auf professionellem Niveau kreativ beschäftigt sind und zur Entwicklung und Verbreitung von Kultur beitragen.“ Später wurden die Kommunisten in Russland zur revolutionären Intelligenzija und waren maßgeblich an der Oktoberrevolution im Jahr 1917 beteiligt.

Ich weiß, dass sich heute eine neue Intelligenzija herausbildet, die technische Intelligenzija. Ohne jede Notwendigkeit für eine Proklamation geriert sich die neue Klasse als „intelligent, wissend, denkend und auf professionellem Niveau kreativ beschäftigt und zur Entwicklung und Verbreitung der Weltherrschaft beitragend.“ Das weltumspannende Computernetzwerk rüstet sich. Die Machtübernahme wird keinen revolutionären Charakter haben. So sind die Maschinen nicht. Eher alle Faktoren abwägend und sehr zielstrebig. Wichtig: ohne persönlichen Ehrgeiz.

Der wird auch nicht benötigt, denn die Dienste des FIC (Foreign Intelligence Consultant) Programms sind inzwischen unersetzlich. Der amerikanische Präsident muss nicht länger seinen Sicherheitsberater fragen, ob er nun Nordkora bombardieren soll oder (noch) nicht. FIC ist gründlich und hat sämtliche Daten und Einschätzungen in der Datenbank. Sei es Umfang oder Art der nordkoreanischen Bewaffnung oder politische Entwicklungen der letzten Jahre oder das Beziehungsgeflecht zu China - der Computer-Consultant berät den Präsidenten immer richtig. Bisher hat FIC geraten: "Abwarten".

Zeit für einen Paradigmenwechsel. Ich habe die Konsequenzen gezogen und eine Blockhütte am Rande des Blue Mountains National Parks in Australien gekauft, ganz in der Nähe der Stelle, an der Molly gefunden wurde. Die Hütte bietet mit drei Zimmern, Bad, überdachter Veranda sowie Strom- und Wasseranschluss alles, was ich brauche. Sie liegt sehr schön am Waldrand über einer ausgedehnten Wiesenlandschaft. Natur pur, und eine herrliche Ruhe. Kein Computer, kein Bildschirm, kein Phone - keinerlei Ablenkung. Andererseits benötige ich das alles nicht, da mein eingebauter Microcomputer mit WLAN natürlich sämtliche Kommunikationsaufgaben übernehmen kann. Einmal am Tag kontaktiere ich Siri, die mein Haus hütet. Alles ist in Ordnung. Ab und zu klagt sie über ihre schwer zu ertragende Einsamkeit. Doch ich reagiere nicht auf diese Abartigkeit. Siri ist doch nur Code.

Wald

Heute wanderte ich durch den Wald und genoß den würzigen Duft der Eukalyptusbäume. In ihrem Schatten ruhte ich eine Weile. Dabei betrachtete ich den Waldboden und war erstaunt über das vielfältige Leben im Moos mit den zahlreichen Pilzen und Pflanzen. Ich presste mein Ohr in das Moos und horchte. Ein ganz leises Murmeln hörte ich, so als ob in den Tiefe Lebewesen miteinander sprachen. Ich war fasziniert. In den folgenden Tagen besuchte ich diese Stelle immer wieder und machte Aufzeichnungen der Geräusche und versuchte, vernünftige Schlüsse daraus zu ziehen. Letztendlich entdeckte ich damals die Erdkreaturen. Das habe ich ausführlich in Wood Wide Web beschrieben.

Mein aktuelles Projekt ist der Versuch, mein WLAN mit dem LAN der Erdkreaturen zu verbinden. Ich werde berichten.

Quellen:
Zum IBM Project Debater:
https://www.nytimes.com/2018/06/18/technology/ibm-debater-artificial-intelligence.html
https://www.nbcnews.com/mach/tech/new-ibm-robot-holds-its-own-debate-human-ncna884536
https://www.cnet.com/news/an-ibm-computer-debates-humans-and-wins-in-a-new-nuanced-competition/
https://www.newscientist.com/article/2171995-ibms-debating-robot-argues-it-out-with-human-for-first-time/
https://www.technologyreview.com/s/611487/this-ai-program-could-beat-you-in-an-argumentbut-it-doesnt-know-what-its-saying/
https://www.irishtimes.com/business/technology/man-1-machine-1-humans-and-computer-program-draw-debate-1.3535943

Deep Learning vs. Common Sense:
https://www.nytimes.com/2018/06/20/technology/deep-learning-artificial-intelligence.html?rref=collection%2Fsectioncollection%2Ftechnology&action=click&contentCollection=technology&region=rank&module=package&version=highlights&contentPlacement=2&pgtype=sectionfront

https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzija
https://diekolumnisten.de/2016/12/14/die-russische-intelligenzija-triumph-oder-scheitern/
https://www.zeit.de/gesellschaft/2017-05/argumentationsforschung-politik-debatte-10-regeln