5G
21.12.2021
Strahlen sind überall, deshalb muss man sich vor ihnen schützen. Neben den Sonnenstrahlen, die sogar (Haut)Krebs erzeugen können, ist das Telephon, dicht am Ohr eingesetzt, eine gefährliche Strahlenquelle, so dass man nur mit einer Fernsprechanlage telephonieren sollte. Wenngleich bisher noch nicht nachgewiesen wurde, dass das Smartphone den menschlichen Organismus schädigt, bleibt doch ein Restverdacht "es könnte doch sein...", so dass man sich schützen muss.
Deutschland ist Angst-Land und hat neben dem gefährlichen Smartphone auch die Funk-Sendemasten auf dem Index. Diese schicken ihre Strahlung hemmungslos an alle Telephone in Reichweite. Nun ist man dabei, ein dichtes Netz von 5G-Sendemasten zu errichten. 5G ist der neue Funk-Standard und ist noch gefährlicher als bisher 4G, denn 5G sendet mit höherer Frequenz als 4G und ist damit gefährlicher, denn mehr ist stärker. Frequenzen haben allerdings nichts mit Sendeleistung zu tun.
Es sind jedoch nicht nur die neuen 5G-Sendemasten, die unsere Gesundheit permanent angreifen, sondern auch die elektronischen Geräte generell. Am schlimmsten ist es im Auto. Dort wimmelt es nur so von Bildschirmen, Bluetooth, Navigation, Musik-Player, Radio, ABS, und vielem mehr. Da das Auto ein Faradayscher Käfig ist, kann die Strahlung nicht hinaus ins Freie und konzentriert sich somit auf die Insassen.
Vor dem Hintergrund all dieser Gefahren ist es verständlich, dass es einen Markt für Strahlenschutz- und Strahlenabwehr-Produkte gibt. Keine Tabletten, sondern Geräte und Wearables (Dinge, die man am Körper trägt). Da ist zunächst mal die Strahlenabwehrmütze. Auf dem Kopf gibt sie dem/der Mützenträger::in ein sicheres Gefühl.
Für knapp 300 Euro kann jede/r ein kleines Gerät erwerben mit Namen VIVOBASE. Laut Hersteller "bilden unsere Produkte einen Schutzschild, der Sie vor Elektrosmog schützt, ohne ein Hindernis für Geräte wie Smartphones, Tablets etc. darzustellen. Die digitalen Vorzüge lassen sich auch mit VIVOBASE Produkten weiterhin vollkommen störungsfrei nutzen und genießen". VIVOBASE beseitigt also die Strahlen nicht, da sie wichtig sind für die Funktion des Telephons. Aber es ist trotzdem schön, diesen kleinen Helfer immer dabei zu haben.
Dann gibt es den Vita Chip, den man überall aufkleben kann. Der Hersteller sagt dazu: "Ein elektronisches Gerät sendet schädliche Frequenzen. Einfach aufgeklebt, nutzt der vita chip® das elektromagnetische Feld als Verstärker und geht mit seinen positiven Informationen in Resonanz. Dadurch verwandelt sich die schädliche Strahlung in vitalisierende Strahlung. Das kann nur der vita chip". Absolut faszinierend. Und weiter: eine Studie "deutet an, dass der Vita Chip hochfrequente Handystrahlung tatsächlich als schmerzlindernde Trägerfrequenz nutzt, um die auf ihm gespeicherte Information zu übertragen". Die Quintessenz: "Mit der geeigneten Methode kann man nun menschliche Zellen so informieren, dass sie wieder biologisch voll funktionstüchtig werden, wenn man z.B. die elektromagnetischen Frequenzen von Handys als "Träger" nutzt. Der Vita Chip ist intelligent, weil er sich gezielt die Schwachstellen in seiner Umwelt sucht, um sie zu korrigieren. Das Problem wird also dort angepackt, wo es entstanden ist".
In einer Zeit, in der jedes Gerät intelligent ist, verwundert es keine/n, dass auch der Vita Chip intelligent ist und nach den Schwachstellen in der Umwelt sucht.
Natürlich gibt es auch Schutz für die Kleinen. Halsketten und Armbänder, immer in pink, sind der perfekte Strahlenschutz, weil sie selbst strahlen (zur Abwehr). Allerdings so sehr, dass die Dutch Authority for Nuclear Safety and Radiation Protection (ANVS) eingeschritten ist [1] und vor dem Einsatz dieser Produkte gewarnt hat. Laut ANVS emittieren die Armbänder und Halsketten ionisierende (radioaktive) Strahlung, die krebserregend ist. (Funk-Netzwerke senden dagegen nichtionisierende Radiowellen). Gibt es somit keine Hoffnung mehr für unseren Nachwuchs?
Man kann sich immer einen Vita Chip irgendwo hin kleben. Das können auch Kinder, die darin sehr kreativ sind. Wer jedoch nur auf erprobte Mittel setzt, setzt sich eine Strahlenabwehrmütze auf, denn diese schützt erwiesenermaßen gegen Sonnenstrahlen.
Quellen:
[1] https://www.bbc.com/news/technology-59703523
https://www.swr3.de/aktuell/fake-news-check/5g-gefaehrlich-faktencheck-100.html
https://www.quarks.de/gesundheit/handystrahlung-wie-gefaehrlich-ist-das-neue-mobilfunknetz-5g/
https://www.5gnow.eu/ratgeber/wie-gefaehrlich-ist-die-5g-strahlung/