Gesund

1.6.2016

Jeder weiß, dass Lebensmittel vergiftet sind. Oder gentechnisch verändert - Gott bewahre!

Es ist also ratsam, genau zu überlegen, was man isst. Um gesund zu leben sollte man selbstverständlich nur gesunde Lebensmittel zu sich nehmen. Also erstmal Obst. Doch halt. Bananen und Äpfel enthalten Zucker und machen dick, was nicht wirklich gesund ist. Überhaupt: Kalorien. Es lohnt sich, eine Kalorientabelle zur Hand zu haben. Zum Beispiel haben 100 Gramm Blaubeeren 57.000 Kalorien. Erschreckend. 100 Gramm Mozzarella dagegen fast das sechsfache! Olivenöl kommt schon in die Nähe einer Million Kalorien. Regel: kein Öl zum Salat. Doch schmeckt grüner Salat ohne Olivenöl überhaupt?

100 ml Kohlsuppe hat nur 20 kcal. Kann auch schmecken. Eine typische Abendmahlzeit besteht aus 750 ml Duckstein (Bier) (278 kcal) mit 100 Gramm Erdnüssen (567 kcal), das sind 845 kcal und damit haben wir schon mal gut 40% des Tagesbedarfs gedeckt.

Aber darauf kommt es doch garnicht an. Auch Dicke können gesund sein. Ob dick oder dünn: die Unsicherheit bleibt. Denn, ist man wirklich gesund, nur weil man sich gesund fühlt? Es ist ratsam, weitere Einflüsse in Betracht zu ziehen.

Zunächst einmal sollten wir nur Öko-Food essen. Also BIO. Biologischer Anbau ohne chemische Kampfstoffe ist logischerweise gesund. Wer so verwegen ist, Fleisch und Eier zu essen, muss an die Tiere denken und sich Sorgen um deren Haltung machen. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Weiß man's so genau? Im Zweifel lieber kein Fleisch und keine Eier. Besser auch keine Milch, und überhaupt alles, was vom Tier kommt. Für das gesunde frugan vegane Essen bleiben immerhin noch Obst, Nüsse, Samen, eventuell auch Pilze und Honig (Vorsicht: Honig kommt vom Tier, genannt "Biene").

Der Mensch muss was essen. Dafür gibt's Superfood (für Clean Eating): Bircher-Müslis, Haferflocken-Joghurts (im Yoghurt darf keine Milch sein!), Acai-Bowls, Goij-Beeren, Meereskorallen, Kurkuma, Chiasamen, Hanfsamen, Acaí, Quinoa, Avocado, Baobab. Doch halt, so einfach ist das nicht. Fast alles ist belastet mit Pestiziden, Mineralölen, Schimmelpilz (Öko-Test). Und zudem haben viele Superfoods nun wirklich keinen besonders guten ökologischen Fußabdruck.

Wenn man nichts mehr zu essen findet, bleiben noch Nahrungsergänzungsmittel, etwa Pulver aus Algen, Reisprotein, Moringa und Korallen.

Schlussfolgerung: Am gesündesten lebt es sich, wenn man gar nichts isst. Doch dafür ist der Mensch nicht gebaut.

Quellen:
http://www.jetzt.de/gesundheit/orthorexie-krankhaft-gesunde-ernaehrung
https://de.wikipedia.org/wiki/Orthorexia_nervosa
http://www.kalorientabelle.net
Photo: http://www.projekt-gesund-leben.de/superfoods/